Genussvolle Skitour mit herrlichen Abfahrtspassagen und Einkehrmöglichkeit.
Sanfte Skihänge, gutes Essen auf der Kleinarlerhütte, eine schneesichere Abfahrt und landschaftlich schöne Abschnitte – das und noch mehr erwartet dich auf einer Skitour auf den Penkkopf im Kleinarltal. Nebenbei ist die Tour auch für Anfänger geeignet, gilt als relativ lawinensicher und am Gipfel wartet ein herrliches Gipfelpanorama.
Infos zur Skitour auf den Penkkopf via Kleinarlerhütte
- Anstieg: 860 Höhenmeter
- Abstieg: 860 Höhenmeter
- Länge: 9 Kilometer
- Schwierigkeit: einfach
- Charakter: Genusstour, die in der ersten Hälfte durch den Wald und entlang eines Forstwegs zur Kleinarlerhütte verläuft. Der zweite Teil der Skitour führt dich über freies, sanftes Gelände auf den Penkkopf. Routenverlauf ohne steile Passagen.
- Ausgangspunkt: Ortszentrum Kleinarl oder Parkplatz Hirschleiten (Anfahrt planen)
- Route: Parkplatz Hirschleiten > entlang des Forstwegs zur Kleinarlerhütte (Achtung der Forstweg dient auch als Rodelbahn) > von der Kleinarlerhütte entlang des Sommerwegs auf den Penkkopf > vom Gipfel entweder auf gleichem Weg retour, oder nach Osten in eine Senke abfahren > von der Senke ca. 50 Höhenmeter zurück zur Kleinarlerhütte aufsteigen. Entlang des Forstwegs zurück zum Parkplatz
- GPX-Track & Karte
Aufwärmen: Von Kleinarl zur Kleinarlerhütte
Ausgangspunkt unserer Skitour auf den Penkkopf ist je nach Schneelage das Ortszentrum von Kleinarl oder der etwas höher gelegene Parkplatz Hirschleiten. Weil der Winter dieses Jahr noch nicht in Schwung gekommen und Kleinarl gerade einmal leicht angezuckert ist, fahren wir zum Parkplatz Hirschleiten hoch. Hier auf 1.200 m können wir auf dem schneebedeckten Forstweg zur Kleinarlerhütte losstarten.
Die Forststraße wird im Winter auch als Rodelbahn genutzt – man sollte also jeder Zeit mit Gegenverkehr rechnen. Aufmerksam legen wir die ersten 550 Höhenmeter unserer Skitour zur Kleinarlerhütte zurück. Den Forstweg können wir einige Male durch den lichten Wald abkürzen.
Landschaftlich aussichtsreich ist die Tour bislang noch nicht. Dafür ist der Wald idyllisch und die Spur nie zu steil. Den ersten Teil der Tour können wir so genussvoll und zügig abspulen.

Die Kleinarlerhütte liegt an der Waldgrenze auf 1.750 Metern Seehöhe. Anfang 2023 wurde sie nach einer Grundsanierung neu eröffnet. Die moderne, aber immer noch gemütliche Hütte hat auch im Winter geöffnet und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Tourengeher und Rodler.
In der Hütte wollen wir erst während der Abfahrt einkehren. Deshalb gehen wir jetzt geradeaus vorbei und halten direkt auf den Penkkopf zu. An der Kleinarlerhütte endet der Forstweg und die Skitour verläuft über offenes Gelände bis zum Penkkopf.

Skitour mit Aussicht: Von der Kleinarlerhütte auf den Penkkopf
Hinter der Kleinarlerhütte beginnt der eigentliche Genuss unserer Skitour auf den Penkkopf. Hier, oberhalb der Baumgrenze, breiten sich sanfte Hänge vor uns aus. Nie steil, aber auch nie zu flach – das Gelände um den Penkkopf eignet sich für Anfänger und auch für weniger schöne Tage.
Verständlich, dass man hier selten allein unterwegs ist. Die Tour ist fast immer gespurt, egal ob die Gipfel nebelverhangen sind, Schneeflocken vom Himmel segeln oder die Sonne scheint.

Wir folgen dem Sommerweg zunächst ein Stück gerade aus, dann über einen leichten Aufschwung an einigen Bäumen vorbei und steuern schließlich in einem leichten Rechtsbogen auf den Gipfel des Penkkopf zu – hier findet unsere Skitour ihren aussichtsreichen Höhepunkt.




Fantastisch ist das Panorama: Vom Dachstein über den Gosaukamm blicken wir zum Tennengebirge, den Hochkönig und in die Hohen Tauern hinein. Richtung Süden lugt vor den hohen Tauerngipfel noch das Filzmooshörndl hervor. Eine beliebte Skitour im Großarltal, die einen ähnlichen Charakter wie unsere heutige Tour hat.


Abschluss der Skitour auf den Penkkopf: Abfahrt zur Kleinarlerhütte
Schon vor der Abfahrt vom Penkkopf war klar: wir wollen die Skitour noch mit einer Einkehr in der neuen Kleinarlerhütte krönen. Dazu kann man entweder entlang der Aufstiegsspur abfahren, oder man wählt wie wir den Osthang, fährt dort etwa 200 Höhenmeter in eine Senke ab und fellt für einen kurzen Gegenanstieg zur Hütte nochmal auf.
Die Abfahrt ist für die schlechten Schneeverhältnisse in diesem Winter überraschend gut. Oder wir sind nach dem miserablen Saisonstart auch mit einigen wenigen Pulverschwüngen schon zufrieden. Egal, wie man es sieht, wichtig ist doch, dass man die Tour mit einem Lächeln beendet.


Das Lächeln steht noch in unseren Gesichtern, als wir in die warme Stube der Kleinarlerhütte treten. Bei freundlicher Bedienung, Kaasnocken, Kaaspressknödelsuppe und Kaiserschmarrn lassen wir unsere Skitour auf den Penkkopf ausklingen, bevor wir entlang der Rodelbahn hinab nach Kleinarl düsen.
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